Batumi (23. April 2012)

Der Morgen bricht wieder einmal schneller an, als ich denke. Kein Wunder, wenn das Fenster in der Türe durch einen Vorhang verdeckt ist. Aus Rücksicht auf die Anderen, warte ich mit aufstehen. Ich habe Hunger und im Hotel gibts kein Frühstück. Also laufe ich durch Batumi und suche mir ein nettes Kaffee oder Restaurant, bei dem ich etwas essen könnte. Doch ich finde nichts ansprechendes. Schliesslich kaufe ich in einem Supermarkt etwas zu essen und setzte mich dann beim Hafen auf eine Mauer mit Meersicht. Gerade läuft eine grosse Fähre ein, beschriftet mit “UKRFERRY”. Wahrscheinlich kommt die aus der Ukraine. Solch eine Fähre werde ich wahrscheinlich später auf meiner Reise auch mal nehmen – wenn sich nicht meine Pläne ändern…
Ich gehe zurück zum Hotel, denn Esther und Markus möchten das Zimmer wechseln und ich möchte mich über die neue Situation erkundigen. Ich kriege ein einzelnes Bett das in einem Zimmerchen unter der Treppe versteckt ist. Hauptsache ich habe ein Bett und kann irgendwo das WC und die Dusche benutzen. Etwas günstigeres (20 Lari) werde ich in dieser Stadt sowieso nicht finden. Hier bleibe ich noch für 2 Nächte.
Am Nachmittag möchte ich das Zugsbillett für die Weiterreise kaufen. Doch wo finde ich den Bus oder Minibus zum Bahnhof, der etwa 5 Kilometer vom Zentrum entfernt ist? Zuerst versuche ich es mit dem Bus Nummer 1. Doch irgendwie fährt dieser Bus in ein grünes Quartier mit kleinen Häuschen. Dank dem subtropischen Klima wachsen hier allerhand Pflanzen, so auch Palmen. Als ich realisiere, dass der Bus wieder zurück fährt, steige ich aus. Das kann also nicht der richtige Bus sein. Im Reiseführer steht etwas von Minibus Nummer 20. Also warte ich auf den und versuche es nochmals. Tatsächlich gelange ich zum Bahnhof, wo ich meine Tickets für die Weiterreise nach Baku kaufen kann.
Mit Markus und Esther gehe ich am abends Kinkali (oder wie man das schreibt…) essen. Das sind eine Art Teigtasche, fast wie grosse Ravioli (ohne Sauce). Typischerweise ist man die von Hand. Anschliessend suchen wir noch eine Bar oder sonst ein ansprechendes Lokal. Naja, das “Facebook Cafe” taugt als notdürftige Alternative. Um Mitternacht stossen wir dann auf meinen x.ten Geburi an.

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