Ich packe wieder…

Die letzten Wochen haben einiges von mir gefordert. Auch wenn ich fast immer zu Hause war, gab es doch viel zu tun. Denn ein Projektantrag will auch geschrieben sein und das bedeuted einiges an Arbeit. Diesen Antrag braucht es nun mal für ein Stipendium beim Schweizerischen Nationalfonds und ohne das habe ich nächstes Jahre weder Geld noch einen Job. Angesichts dieser Situation gibt es leider böse Zungen, die behaupten, ich hätte das falsche studiert und hätte einen richtigen Job wählen sollen. Diese Leute sollten sich vielleicht mal Gedanken machen, wer all die grundlegenden Erkenntnisse gemacht hat, welche die Entwicklung aller Angenehmlichkeiten im Leben ermöglichen… Am letzten Sonntag war es dann so weit und ich habe meinen Antrag fertig gestellt und eingereicht.
Jetzt bleiben mir nur noch drei Tage, um meine Sieben Sachen zusammen zu packen, ein paar Dinge zu erledigen und Tschüss zu sagen. Mein Velo habe ich extra noch in einen kleine Service gegeben, dann noch ein paar Rechnungen zahlen, einen Batteriewechsel bei meiner Uhr, meinen Bruder zum Arzt fahren, Wäsche machen, noch ein Handgepäckköfferchen und einen Reiseadapterstecker kaufen, das GA abgeben – lauter kleine Dinge, die alle seine Zeit brauchen. Schlussendlich reicht es nicht mehr, zum mein Zimmer aufzuräumen, sorry Papi. Immerhin habe ich noch die Kakteen umgetopft. Aua. Mit Mami noch eine Pizza zum Z’nacht und schon ist es Mittwoch Abend. In aller Eile suche ich noch die Sachen zusammen, die ich auf meine nächste Reise mitnehmen will. Da habe ich jetzt ja dieses Jahr einiges an Erfahrung gesammelt und weil die meisten Sachen noch bereit liegen komme ich gut voran. Doch auch so brauche ich etwa vier Stunden und erst etwas nach Mitternacht krieche ich für eine längere Zeit das letzte Mal in mein Bett.

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