In Atlanta ankommen…

In den ersten Stunden in Atlanta bin ich irgendwie völlig überwältigt. Zuerst fahre ich mit Gregory, meinem Professor, zur Emory University. Die Fahrt dauert ein ganzes Weilchen – und fragt mich nicht, wo es überall durch ging… Vieles der ersten Stunden habe ich vergesssen – weil es einfach zu viel und ich vom Flug sehr müde war. Gregory hat mit Mallory, welche mir das Zimmer zur Untermiete, anbot einen Termin zur Schlüsselübergabe abgemacht. Dann geht es nochmals ins Labor und schliesslich zu einer „zukünftigen“ Laborkollegin nach Hause, um ein „Airbed“ ab zu holen. Mein Schlafsack hat es ja noch nicht geschaft. Wir (Gregory, seine Frau und ich) suchen dann mein neues Zuhause. Im nahen Kroger gehen wir die nötigsten Sachen – vor allem Lebensmittel, ich will ja nicht verhungern – einkaufen. Ich bin heillos überfordert. Was von welchen Sachen brauche ich und in welcher Qualität? Schliesslich entscheide ich mich einfach für ein paar Sachen. Ich kann ja später etwas anderes kaufen…
Am Abend treffe ich das erste Mal auf Steven, mein „Roommate“ (Mitbewohner). Ich habe ihn ja schon einmal per Skype gesehen. Er ist ein ganz angenehmer Typ. So wie es hier aussieht brauche ich mir wohl keine Sorgen zu machen, dass er mir einen Vortrag darüber macht, wie ich den Haushalt zu führen habe… Einzig ein anderes mal sagt er mir, ich müsse mit der Türe etwas aufpassen. Schon bald verkrieche ich mich in meinen Seidenschlafsack auf dem „Airbed“. Damit ich nicht friere, decke ich mich noch mit einer Decke, die ich auf dem Sofa gefunden habe, zu.

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