Одеса (6. – 13. und 17. Juni 2012)

Für die einen ist es die Perle am Schwarzen Meer – für andere ist es die Stadt der Kontraste – und für mich ist es… Naja, was soll ich denn sagen, wenn ich hier mein Hostelbett optimal ausnutzte und möglichst lange darin liegen bleibe?
Am 6. Juni bin ich zusammen mit Olesia, Igor und Julien hier angekommen. Die erste Nacht verbrachten wir in einer Sovjetabsteige im Bahnhof. Dort hat es eben noch aus den Zeiten der Sovjets ein paar Appartements, man könnte auch Zimmer sagen, die man für eine Nacht oder mehrere mieten kann. Nur sind die sehr spärlich eingerichtet und WC und Dusche ist auf der Etage. Dass es nicht ganz sauber war würde mich ja nicht erstaunen oder ekeln, aber abgeschnittene Fingernägel am Boden… Häufig teilt man dann den Raum mit jemandem Unbekannten. Kein Wunder fühle ich mich hier überhaupt nicht wohl… Am nächsten Tag reisen Olesia und Igor am Abend nach Kiev, nach Hause, während Julien sich schon am Morgen “selbständig” macht. Ich wechsle die Schlafgelegenheit. Weil Igor am Tag noch viel alleine unterwegs ist und dauernd telefoniert, besuche ich mit Olesia die Sehenswürdigkeiten und den Hafen von Odessa. Am Abend besuchen wir nochmals die Partymeile Arkadia Beach. Zum Glück ist noch nicht Hochsaison…
Die nächsten Tage verbleibe ich vorallem im Babuschka Grand Hostel (www.babushkagrand.com). Julie, die auch im Hostel “wohnt”, macht auch noch ein paar schöne Bilder vom Hostel (www.lovelyodessa.com). Auf ihrem Blog findet man auch noch weitere Bilder und Texte (französisch…) über Odessa. Der Grund warum ich so lange hier im Hostel und im Bett bleib möchte ich euch ersparen – kurzum, es ging mir nicht besonders gut. Verschiedene äussere (warm/kalt, Wind) sowie innere Faktoren haben wohl dazu geführt…
Der Besuch des “Free Markets” am Sonntag, als es mir wieder besser geht, ist ein tolles Highlight. Naja, eigentlich ist es etwas ein Ramschmarkt, alle verkaufen etwas, das wohl niemand brauchen kann… Daneben findet auch noch ein Tiermarkt statt. Man kann alles haben: Hunde, Katzen, Hasen, Hühner und Hähne aber auch junge Bibeli und Entchen. Ein Hühnerbibeli könnte man für 25 Griven (etwa 3.- Fr.) haben. Selbst Frettchen verkaufen sie hier. Nur – ich will eine Kuh und das haben sie nicht ;-) Zum Glück, denn ich habe noch etwas anderes gesehen, das mir “gefallen” hat. Am Anfang vom Markt sagte ich mir, dass ich den grössten Gabelschlüssel, den ich finden kann, kaufe. Schlussendlich habe ich es gelassen und ihn nicht gekauft, es wieder bereut und bin an einem anderen Tag zurückgekehrt… Dann war der “Free Market” nicht mehr da, aber der Schrotthändler war zum Glück noch da. Für 35.- Griven kaufe ich mir einen tollen Gabelschlüssel – türkis-grün angemalt und Grösse 50/55! Das sind stolze 45 cm Stahl! Die Farbe passt gut zum blauen Rucksack und die Leute schauen mich sicher blöde an :-) Das ist mein Souvenier von Odessa. Ich hoffe nur, dass es mir bei der Polizei keine Probleme macht…

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